1990 – 1995

Drahdiwaberl

Eine weitere Liebe des Künstlers gehört der durch und durch schrägen Musikgruppe „ Drahdiwaberl", die den längst alt gewordenen früheren Insidern der Wiener Szene in bester Erinnerung sein dürfte. Den Helden dieser anarchisch-happeningartigen Konzerte der 70er und 80er Jahre hatte Barek bereits 1993 Blätter der Erinnerung gewidmet. In einem kleinteiligen, vielfigurigen Bild (2004), das nicht zufällig mit seiner Menschenmenge an Ensors frühe Radierungen erinnert, wird die Atmosphäre der „Drahdiwaberl"-Konzerte verklärt, und es entstand aus dem Erinnern eine säkulare lkone der Wiener Pop-Kultur.